Direkte Solidarität mit Chiapas

Veranstaltung: Zur aktuellen Lage in Chiapas und der Umstrukturierung der EZLN

Nach langem Schweigen angesichts der zunehmenden Gewalt und der Präsenz krimineller Organisationen in Chiapas verkündet die EZLN (Zapatistische Armee der nationalen Befreiung), das militärische Organ der Zapatistas, die Auflösung der zentralen Verwaltungsorganen der autonomen Gesellschaftsstrukturen und eine Neuorientierung, im Rahmen dessen sich die indigene Autonomie stärker auf die Gemeinden fokussiert.

Im Beitrag werden nach einem Abriss zur aktuellen politischen Lage in Chiapas die angekündigten strukturellen Veränderungen der Bewegung anhand der neu erschienenen Communiqués erläutert.

Zur Vorbereitung können die neuen Kommuniquées ab Oktober 2023 (jeweils auch auf deutsch übersetzt) gelesen werden: http://enlacezapatista.ezln.org.mx/

Zur Organisation: Direkte Solidarität mit Chiapas wurzelt im zapatistischen Aufstand vom 1.1.1994 in Chiapas. Unser Name steht für eine Region im Widerstand, ihre Menschen und unsere gemeinsamen Hoffnungen. Und er steht auch für unsere Art zu funktionieren. „Direkte Solidarität“ heisst für uns eine kritische und offene Zusammenarbeit mit der zapatistischen Bewegung in Chiapas sowie mit sozialen Bewegungen in Oaxaca und Guerrero. Mit Einnahmen des Verkaufes des „Cafe Rebeldía“ in der Schweiz unterstützen wir beispielsweise verschiedene solche emanzipatorische Projekte in Mexiko solidarisch.